Das kommt :
■ 10.1., 20.30 Uhr Schauspielhaus Hamburg
„Genannt Gospodin“
Eine gute Komödie braucht ein gutes Thema. Und der Kapitalismus ist ein gutes Thema, findet der Autor Philipp Löhle, der in seinem Stück „Genannt Gospodin“ unsere Gegenwart mit viel Witz aus der Sicht eines Verweigeres beschreibt. Gospodin denkt sich: keine Arbeit, kein Geld, keine Entscheidungen, das könnte doch entspannend sein. Klar, dass seine Umwelt nicht mitspielt. Dafür aber die Theater, die das Stück schon in Bochum, München, Berlin und jetzt auch in Hamburg aufführen.
■ 13.1., 19.30 Uhr, Alte Feuerwache Köln
Erinnern an Hrant Dink
Vor drei Jahren wurde der armenisch-türkische Journalist Hrant Dink in Istanbul ermordet. Anlässlich des Todestages kommt der türkische Historiker und Autor des Standardwerks „Armenien und der Völkermord“ Taner Akçam von der University of Boston in das Kölner KulturForum TürkeiDeutschland.
■ Bis 28. 2., Kunsthalle Düsseldorf
Eating the Universe
Essen als Teil und Gegenstand der Kunst hat in Düsseldorf seinen Ursprung: Daniel Spoerri entwarf 1970 hier das Prinzip der „Eat Art“. Grund genug für die Kunsthalle, in ihrer aktuellen Schau Entwicklung und Relevanz dieser Genres bis heute aufzuzeigen, wobei neben der Sektion zum historischen Ursprung der Eat Art, Arbeiten aus der jüngeren und jüngsten Geschichte der Kunst den weitaus größeren Teil des Parcours einnehmen.
■ 11. 1. Stuttgart, Longhorn; 12. 1. Hamburg, Fabrik; 13. 1., Frankfurt Batschkapp
The XX
Londons The XX haben eines der Konsensalben des letzten Popjahres veröffentlicht. Kristallklare Hooklines bei größtmöglicher Reduktion, schüchtern, aber auch druckvoll. Nun kommen sie auf Tour.
■ 13.1., 19.30 Uhr, Volksbühne Berlin
Ich schau dir in die Augen
Die Finanzkrise ist eine turbulente Verwechslungskomödie. Wahrzunehmen ist in ihr die ehrliche Überraschung über das Irrationale in einer Umgebung reiner Rationalität. Das bearbeitet in Berlin eine neue Regiearbeit von René Pollesch.