: Das Problem gibt’s wirklich
Betr.: Tanzlehrer wittern Rassismus, taz bremen 22.4.
Ich finde es super, dass ihr über dieses „La Habana“-Problem schreibt. Wir betreiben das Salsastadtportal www.salsafun.de und wir haben am 8. April eine Umfrage der Salsa-Scene zu dem Thema gestartet. Auf die Umfrage mit etwa 500 Befragten haben bis zum 16. April knapp 200 Personen geantwortet – sehr einheitlich.
Schenkt man diesen Menschen Glauben, dann ist es kein persönliches Problem der Betreiber mit ehemaligen Angestellten – Tanzlehrern, DJs, Promotern – und es gibt tatsächlich das Problem „Rassismus an der Tür vor La Habana“. Oder können sich so viele Menschen irren?
Salsafun.de ist ein Portal, wo jeder Veranstalter seine Partys kostenlos bekannt machen kann und wir selektieren nicht. Doch nach der Umfrage wünscht sich die Bremer und Oldenburger Salsa-Szene, dass Events von La Habana nicht mehr eingestellt werden, bis sich die Einstellung der Betreiber ändert. Dem leisten wir Folge und listen keine Partys mehr von La Habana.
Eigentlich sehr schade, denn La Habana bietet sehr viel Platz zum Tanzen und ist eine rundum schöne Location. Doch wie schon eine unserer Befragten sagte: „Keine Kubaner in ein kubanisches Lokal? Wo kommen wir denn da hin? Auch keine Japaner mehr in Sushi-Bars?“ ANDREAS SCHMIDT, Oyten, salsafun.de