STAATSSEKRETÄRIN PIEPER WILL HKW NICHT HÄNGEN LASSEN : Das Amt hat ein Herz für das Haus
Die für Kultur zuständige Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper (FDP), hat dem Haus der Kulturen der Welt auch in Zukunft weitere Förderung zugesagt. „Das Haus hat für die auswärtige Kulturpolitik einen herausgehobenen Stellenwert“, so die Politikerin. „Deshalb sollten wir es dauerhaft unterstützen.“
Nach einem Beschluss des Haushaltsausschusses von Mitte November wird die Regelförderung des Außenamts in diesem Jahr um 250.000 Euro auf eine Million Euro gekürzt. Dies sei auch 2010 geschehen, das Ministerium habe die Lücke jedoch mit Projektmitteln aufgefüllt, sagte Pieper. „Das sollten wir auch 2011 wieder so handhaben. Ich halte eine Kürzung nicht für richtig und werde mich weiter dafür starkmachen, die Kürzungen im Haushaltsansatz aufzufangen.“
Das Haus der Kulturen, ein Zentrum für den internationalen Kulturaustausch, hatte erklärt, es sehe sich durch die Kürzung der Regelförderung um 20 Prozent existenziell bedroht. Die Einrichtung bekommt außerdem noch einen jährlichen Zuschuss von 1,9 Millionen Euro aus dem Etat von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU). Vom Rechnungshof wird diese Doppelförderung kritisiert. (dpa)