DJV prüft Wahlbetrug

Nach Vorwürfen der Wahlmanipulation und Unterwanderung durch Rechtsradikale werden die Vorstandswahlen der Journalistenverbände von Berlin und Brandenburg überprüft. Der Vorwurf der Wahlmanipulation sei mit dem guten Ruf des DJV unvereinbar, erklärte der Bundesvorsitzende Michael Konken. Die Vorsitzenden in Berlin und Brandenburg, Alexander Kulpok und Bernd Martin, hätten der Untersuchung zugestimmt. Kulpok war am Samstag auf der Berliner Hauptversammlung mit 200 Stimmen in seinem Amt bestätigt worden. Zu seinen Wählern zählten nach Darstellung der Opposition Mitglieder, die sich in den vergangenen Wochen in Brandenburg ab- und in Berlin angemeldet hätten. Sie gehörten zu den Unterstützern des stellvertretenden Vorsitzenden in Brandenburg, Thorsten Witt, dem Nähe zum NPD-Anwalt Horst Mahler nachgesagt wird und der sich als „Nationalliberaler“ bezeichnet. DPA