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Archiv-Artikel

DIW fordert Personalabbau

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, hat den Senat aufgefordert, dringend Personal abzubauen. Zugleich sollte über Einsparmöglichkeiten beim sozialen Wohnungsbau und in der Sozialhilfe nachgedacht werden. „Der soziale Wohnungsbau ist eine der wenigen Möglichkeiten, wo überhaupt kurz- und mittelfristig etwas getan werden kann. Als Nächstes muss man an die Posten Sozialhilfe und Personal heran. Das sind Riesenetats, in denen Sparpotenzial schlummert.“ Zimmermann ist Vorsitzender der vom Senat eingesetzten Expertenkommission zum sozialen Wohnungsbau. Das Gremium hatte unlängst tiefe Einschnitte vorgeschlagen. So sollen fast 26.000 Sozialwohnungen nicht mehr weitergefördert werden. Eigentümergesellschaften sollen nur noch auf besonderen Antrag unterstützt werden. Gleichzeitig sollen die Mieten (rund 4,50 Euro) auf ein ortsübliches Niveau (rund 6,50 Euro) angehoben werden. So könnten 330 Millionen Euro eingespart werden. DDP