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Archiv-Artikel

DISKURS Der schnöde Mammon und die Macht

In seinem jüngsten Buch „Der Souveränitätseffekt“ erkundet der Literaturwissenschaftler Joseph Vogl die wechselseitigen Abhängigkeiten von Staaten und Märkten. Um das finanzökonomische Regime der Gegenwart zu verstehen, verabschiedet er die liberale Legende von einer Opposition zwischen Staat und Wirtschaft. In der Reihe „Sachbücher im Gespräch“ des Literarischen Colloquiums Berlin wird der Frage nachgegangen: Wie über Wirtschaft schreiben und streiten? Die Lesung des Autors wird begleitet von einem Gespräch. Es moderieren René Aguigah (Deutschlandradio Kultur) und Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung).

■ Joseph Vogl: LCB, Am Sandwerder 5, 21. 5., 20 Uhr, 8/5 €