piwik no script img

DIE LISTE

Guckt mal so betroffen, wie ihr könnt. Ja, perfekt! Foto: ap

Die SchauspielerInnen Amber Heard und Johnny Depp sind hart bestraft worden: Dafür, dass Heard die gemeinsamen Hunde illegal nach Australien eingeführt hat, bekam sie zwar lediglich eine einmonatige Bewährungsstrafe, doch als Ausgleich musste sich das Paar öffentlich entschuldigen und beteuern: „Australien zu beschützen ist wichtig.“ Das Video, das dabei herauskam und vom australischen Ministerium für Landwirtschaft veröffentlicht wurde, ist die Höchststrafe. Doch das reicht nicht: Wer sich noch öffentlich entschuldigen sollte

1.) Isaac Newton – dafür, dass er uns diese nervige Schwerkraft eingebrockt hat.

2.) Bart Simpson – dafür, dass er ein unbezahlbares R-Gespräch nach Australien geführt hat, um herauszufinden, ob das Wasser auf der Südhalbkugel gegen den Uhrzeigersinn abläuft.

3.) Thomas Schaaf – dafür, dass gleich drei seiner Exvereine (Bremen, Frankfurt, Hannover) im Abstiegskampf stecken.

4.) Ben Affleck – dafür, dass er „Batman vs. Superman“ gedreht hat. Und für „Pearl Harbor“.

5.) Giorgio Chiellini – dafür, dass der italienische Nationalspieler bei der WM 2014 seine Schulter in die Schneidezähne von Luis Suárez gerammt hat. Der arme Uruguayer hatte doch schon vorher größte Kieferprobleme.

6.) Helmut Kohl – für sein Spätwerk. Und sein Frühwerk. Und sein Werk dazwischen. Und überhaupt.

7.) Til Schweiger – dafür, dass er Dieter Hallervorden zu einem Comeback verholfen hat.

8.) Volkswagen – dafür, dass die Bosse es nicht geschafft haben, den Abgasskandal ordentlich zu vertuschen.

9.) Barack Obama – dafür, dass er die komplette sechste Staffel „Game of Thrones“ schon vorher sehen darf.

10.) AC/DC – für Axl Rose.

11.) Benjamin Blümchen – dafür, dass er uns in der Kindheit dieses Lied ins Hirn gedübelt hat. „Auf ’ner schönen grünen Wiese, liegt ein großer, grauer Berg . . .“ Man kriegt es nicht mehr raus! Törööö! GJO, JÜK

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen