: DGB will bei Reichen kassieren
Der DGB Berlin-Brandenburg begrüßt die jüngsten Vorstöße zur Beibehaltung des Spitzensteuersatzes von 45 Prozent auch ab 2005. Angesichts der katastrophalen Lage der öffentlichen Haushalte auch in Berlin und Brandenburg sei dies ein Schritt in die richtige Richtung, sagte DGB-Landesbezirksvize Bernd Rissmann am Montag. Es könne nicht angehen, dass bei Beziehern von Arbeitslosen- und Sozialhilfe sowie bei der öffentlichen Infrastruktur gespart werde, während die Bezieher hoher Einkommen durch die dritte Stufe der Steuerreform ab 1. Januar 2005 weiter entlastet würden. Die Wohlhabenden profitierten ohnehin durch die Senkung der Eingangssteuersätze, sagte Rissmann. ddp