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■ DFB-PokalKickers und Greuth nutzten Gesetz nicht

Entscheidend im Pokal ist bekanntlich, daß man eine Runde weiterkommt. Da war es also nur vernünftig, was Winfried Schäffer, Trainer des Karlsruher SC, nach dem 2:0 beim Regionalligisten Stuttgarter Kickers feststellte. „Entscheidend“, sprach da der erfahrene Trainer, „ist, daß wir eine Runde weiter sind.“ Nämlich schon im Viertelfinale. Keine Runde weiter sind die Kickers, Pokalfinalist von 1987. „Entscheidend“, sprach daher Manager und neurdings auch Trainer Wolfgang Wolf, „war die Bundesliga-Cleverness des KSC.“ Aha, wir verstehen! Mit jener konnten die Karlsruher offensichtlich sogar das Gesetz außer Kraft setzen, nach dem der Pokal seine eigenen Gesetze zu haben habe. Entscheidend in Vestenbergsgreuth war der Wolfsburger Reich. „Dieser Mann“, lobte sein Trainer Krautzun, nachdem der coole Sigi im Elfmeterschießen entscheidend zum 3:4 verwandelt hatte, „ist ein Phänomen.“ Warum? Noch einmal der weitgereiste Trainer: „Wenn man ihn braucht, ist er da.“ Neben dem VfL hat mit St. Pauli bereits ein weiterer Zweitligist das Viertelfinale erreicht, in dem auch Schalke, der 1. FC Köln und Mönchengladbach stehen. Am Dienstag spielen Bayern Amateure – VfB Stuttgart und Kaiserslautern – Fortuna Köln Ruhm und Ferhsehgelder aus.

Zuschauer: 7.345; Tore: 0:1 Fink (4.), 0:2 Knup (34.)

Zuschauer: 5.500; Tore: 0:1 Reich (110.), 1:1 Schmidt (115.)

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