DEBATTEN : Nicht so larmoyant
BERLIN | Journalisten sollten gelassener mit der aktuellen Debatte um Bundespräsident Christian Wulff umgehen, meint der frühere SZ-Chefredakteur Hans Werner Kilz. „Ich verstehe zwar, dass die Journalistenverbände jetzt Zeter und Mordio schreien müssen, weil angeblich die Pressefreiheit in Gefahr sei. Aber ich würde das Ganze etwas tiefer hängen. Journalisten sollten nicht so larmoyant sein“, sagte Kilz im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger. (taz)