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■ DDR-WAHLFÄLSCHUNGBerghofer gibt zu, Wahl „verbessert“ zu haben

Dresden (taz) — Dresdens Ex- Bürgermeister Wolfgang Berghofer hat gestanden, die Kommunalwahlergebnisse im Mai 1989 gefälscht zu haben. Der 48jährige betonte aber, er habe auf Weisung der Partei gehandelt und gegenüber Genossen öfters seinen Unmut über das Vorgehen geäußert. Berghofer klagte aber nicht nur die DDR-, sondern auch die BRD-Staatsmacht an: Nur „die Stasi, Schalck-Golodkowski und eine Handvoll Berghofers“ würden beurteilt. Vom Rest rede heute niemand mehr. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn, zusammen mit seinem Mitangeklagten Werner Moke das Ergebnis für die SED um fast 10 Prozent „verbessert“ zu haben. SEITEN 5 UND 12

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