: DAS WETTER: DER GLÜCKLICHE THOMAS
Der elegante Sir Eustachus Estebylt war so fein, dass es ihm selbst schon beinahe absurd vorkam. Er war zu fein, um morgens allein aufzustehen; zu fein, um sich anzukleiden; zu fein, um sich die glänzenden Haare zu bürsten; zu fein, um die Zeitung zu lesen; und sogar zu fein, um in den Club zu fahren. Und weil ihm diese Feinheiten sein nobles Leben arg erschwerten, hatte er im örtlichen Gesindegeschäft einen schicken Diener namens Thomas erworben, der ihm fortan beim Aufstehen, Ankleiden, Haarebürsten und Zeitunglesen half und ihn dann nachmittags in den Club chauffierte. Dafür wurde der Diener dann auch von Sir Eustachus Estebylt nur selten verdroschen. Und darüber war Thomas so glücklich, dass er meistens lauthals ein fröhliches Lied sang. Dann fragten ihn die Leute: „Thomas, warum bist du heute bloß so glücklich?“ Und Thomas antwortete: „Weil ich für den feinen Sir Eustachus Estebylt arbeiten darf, der mich nur selten verdrischt!“ Solch eine ganz großartige Arbeitsmoral wünscht man sich doch für all seine Bediensteten, nicht wahr?