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Archiv-Artikel

DAS KOMMT

■ 14. August, Kolonnadenhof der Museumsinsel Berlin

Fatoumata Diawara in den „Nächten des Ramadan“

Das Festival „Nächte des Ramadan“ begleitet in Berlin zum dritten Mal die Fastenzeit der muslimischen Kultur. Das Programm taucht in die ganz unterschiedlichen Kulturen ein, in denen Muslime zuhause sind, von Marokko über die Türkei bis China. Am Samstag singt Fatoumata Diawara, Singer/Songwriterin aus Frankreich und Mali an einem sehr romantischen Ort, den Kolonnaden der Museumsinsel.

■ ab 19. August in den Kinos

Salt

Angelina Jolie spielt die CIA-Agentin Evely Salt. Die supercoole und erfolgreiche Geheimagentin wird verdächtigt, Schläferin zu sein und für den russischen Geheimdienst zu spionieren. Sie flüchtet. Und wird gejagt. Über Autobahnen, Brücken, Fenstersimse etc. Eigentlich war für die Rolle Tom Cruise vorgesehen. Aber Angelina Jolie fährt einfach besser Motorrad.

■ 19. August, München; 20. August, Berlin

Die Antwoord

Die Antwoord aus dem südafrikanischem Kapstadt hat die Popszene gründlich durcheinandergewirbelt. Sind sie authentisch oder ein Fake? Ninja, der tätowierte Rapper, und Yolandi Vi$$er, die blondierte Sängerin, singen ihre Texte auf Afrikaans, der Sprache der Buren. Ihre Musik ist ein Mix aus Euro-Dance Anleihen und rauhem HipHop.

■ 19. August, HAU 1 in Berlin

„Gardenia“

Sie sind nicht mehr jung, zwischen 56 und 67, und sie haben mehr Erfahrung als die meisten anderen Menschen, nämlich wie es ist, als Frau und als Mann zu leben: die sieben Transvestiten, mit denen Alain Platel sein grandioses Stück „Gardenia“ gemacht hat. In Avignon wurde die komplexe Performance über Gender, Sex, das Altern und die Sehnsucht schon gefeiert, in Berlin eröffnet damit am 19. August das Festival Tanz im August.

■ 22. August bis 17. Oktober, Kunstverein Ulm

Dan Perjovschi

Die Zeichnungen Dan Perjovschis, die anlässlich des Internationalen Donaufestes 2010 in Ulm gezeigt werden, tarnen sich vordergründig als Kritzeleien. Dabei sind sie von durchweg politischer Natur und erfassen die weltpolitischen Zusammenhänge auf eine nicht selten hintergründige, irritierende Weise. Gerne bringt der 1961 geborene Rumäne seine ephemeren Werke direkt auf den Museumswänden an.