: DAILY DOPE (356)
„Das ist absoluter Blödsinn und völlig aus der Luft gegriffen. Ich kenne weder Kohl oder Rasmussen noch eine Blutzentrifuge.“ Mit diesen Worten reagierte Christian Hoffmann, Langlauf-Olympiasieger 2002 über 30 Kilometer, auf das Ermittlungsverfahren, das die Staatsanwaltschaft Wien gegen den Österreicher eingeleitet hat. Dem Langläufer wird vorgeworfen, Mitbesitzer einer Blutzentrifuge zu sein, die von der Sonderkommission Doping sichergestellt worden ist. Aus der Ermittlungsakte soll hervorgehen, so berichtete es die österreichische Tageszeitung Kurier, dass Hoffmann die Zentrifuge mindestens 30-mal benutzt hat. Von ihm und seinen Mitbesitzern, den gesperrten Radsportlern Bernhard Kohl und Mikael Rasmussen, sowie von weiteren Sportlern sollen DNA-Spuren an der Zentrifuge gefunden worden sein. Hoffmann will sich nun selbst gerichtlich gegen die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zur Wehr setzen. Den Oberösterreichischen Nachrichten sagte er: „Mich zipft diese Geschichte an und ich werde rechtlich gegen so etwas vorgehen.“ (taz)