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■ Couchpotato's WeihnachtstellerSamstag

Urmel aus dem Eis

Unterhalten sich erwachsene Menschen über gemeinsame Fernseherinnerungen, fällt unweigerlich der Name Urmel – die Geschichten von Urmel aus dem Eis, von der „Mupfel“ und dem schwermütigen Seelöwen sind zu einem echten Kulturgut geworden. Für alle, die ihre Erinnerungen auffrischen möchten: Das Urviech ist wieder da.(ARD, 6.45 Uhr)

Die Geister, die ich rief...

Die Angelsachsen nennen diesen Film „Scrooged“, und da schwant uns schon, daß Regisseur Richard Donner sich an einer zeitgemäßen Adaption von Charles Dickens' „A Christmas Carol“ versucht hat. Tropfgesicht Bill Murray spielt einen zynischen Fernsehrüpel, der selbst an Weihnachten nur an die Quoten denkt – bis ihn einige Geister mit drakonischen Maßnahmen eines Besseren belehren. Murrays Kostars sind Robert Mitchum, John Forsythe und Karen Allen. Eine werknähere Verfilmung desselben Stoffes zeigt der MDR am Sonntag um 11.00 Uhr.((Pro 7, 20.15 Uhr)

Lizenz zum Töten

Es war nicht die Schuld des vierten Bond-Darstellers Timothy Dalton, aber beinahe zeitgleich mit seiner Indienstnahme wurden die Titel der Reihe immer austauschbarer. „Im Angesicht des Todes“, „Der Hauch des Todes“ und „Lizenz zum Töten“ lassen sich rückblickend kaum noch auseinanderhalten. Letzterer steht heuer bei der ARD auf dem Programm, eine gute Gelegenheit, das Gedächtnis aufzufrischen, ehe Nachfolger Pierce Brosnan nächste Woche auch hierzulande im Kino reüssiert.(ARD, 22.10 Uhr)

Sturzflug durch die Zeit

Anstand und gute Kinderstube verlangen normalerweise, daß man als Zeitreisender nicht in fremden Epochen herumpfuscht. Diesmal ist das anders. Hier wird der Werbefachmann Jim Ferguson aus seinem New Yorker Berufsalltag gerissen und in das Jahr 1917 verfrachtet mit der Maßgabe, seinem „Zeitzwilling“ aus der Patsche zu helfen...(ZDF, 0.05 Uhr)

Flucht nach San Diego

Jahrelang durchwanderte David Janssen als Dr. Richard Kimble ruhelos die Weiten Amerikas. Nach einem atemberaubenden Finale war 1967 vorläufig Schluß. Aber einmal unterwegs, immer unterwegs – 1970 mußte er schon wieder los und sich nach San Diego durchschlagen. Kein Wunder bei all dem Streß, daß der Schauspieler im Alter von nur 49 Jahren einer Herzattacke erlag.(ARD, 0.30 Uhr)

Stephen Kings schöne neue Zeit

Große Bescherung auch im Hause RTL: Der King selbst legte Hand an und erledigte Niederschrift wie auch Inszenierung dieses eher untypischen Weihnachtsvierteiler mit einem Streich. Wieder einmal sorgen vorwitzige Wissenschaftler für Unannehmlichkeiten. Diese hier betreiben gefährliche Extremforschung mit dem Ziel, den gemeinen Alterungsprozeß umzukehren...(RTL, 1.45 Uhr)

Harald Keller

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