■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Der Prinz aus Zamunda
Geld ist vorhanden, der Hofstaat spurt tadellos, aber Akeem, 21jähriger Thronfolger eines kleinen afrikanischen Staates, fehlt die Braut. Ab geht's, in den New Yorker Stadtteil Queens, wo die patentesten Queenies zuhauf an den Straßenecken stehen. Die Hauptrolle sowie diverse Nebenparts spielt Eddie Murphy, der hier eine seiner besten Leistungen abliefert. Einer der schönsten Gags steckt bereits im Vorspann – also bitte rechtzeitig einschalten.(Pro 7, 20.15 Uhr)
Der elektrische Reiter
Der letzte harte Bursche des Westens, der fünffache Rodeo- Weltmeister Sonny Steele (Robert Redford), macht glühlampenbestückt als elektrischer Reiter den Clown für einen Nahrungsmittelkonzern, reitet aber in Las Vegas von der Showbühne, als sein edler Gaul „Rising Star“ mit harten Drogen betäubt wird. Im Cowboydress geht's den berühmten Strip hinab, raus aus der Stadt und ab in die Berge. Die Sensationsreporterin Hallie Martin (Jane Fonda) braust hinterdrein und wird sich – dafür wurden die Redfords ja letztlich erfunden – zügig in den verrunzelten Deserteur verlieben. (RTL 2, 20.15 Uhr)
Chattahoochee
Zwei der besten. Seite an Seite in einem auf Tatsachen beruhenden Film: Gary „Dracula“ Oldman spielt den Koreaveteran Emmet Foley, Dennis Hopper dessen Freund Walker Benson. Foley ist als seelischer Krüppel aus dem Krieg heimgekehrt. Nach einem fehlgeschlagenen Selbstmordversuch sperrt man ihn in eine geschlossene Anstalt, wo grauenhafte Zustände herrschen. Die Patienten werden gefoltert, manche verschwinden einfach. Foley tritt für seine Leidensgenossen ein und zieht den Zorn der Wärter auf sich, läßt sich aber nicht einschüchtern: Er studiert die einschlägigen Gesetze und setzt sich gegen die Schikanen zur Wehr. (RTL 2, 0.25 Uhr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen