■ Couchpotato's & Tips: Sonntag
Hilfe, es weihnachtet sehr
Ein probates Mittel gegen nervenstrapazierendes adventliches Geflirre ist „Hilfe, es weihnachtet sehr“, eine Farce aus der Schmiede der US-Satirezeitschrift National Lampoon. Zeigten die anderen Filme der Reihe die schrecklich nette Familie Griswold auf Reisen, so versuchen sie nunmehr, beschauliche Festtage im eigenen Heim zu verbringen. Doch auch dort kommt es zu Turbulenzen. Kein Wunder – das Drehbuch stammt von John Hughes, der im Folgejahr einem allein zu Haus weilenden Knaben namens Kevin atemberaubende Feiertage bescherte (vgl. Sa., 20.15 Uhr, Pro 7).(RTL, 20.15 Uhr)
April-Hailer-Show
Das ZDF weist aus gegebenem Anlaß und gutem Grunde in einer Pressemitteilung darauf hin, bei dieser Comedy-Reihe handele es sich um „eine richtige Personality-Show“. Das ist auch besser so, denn eine falsche Personality-Show hätte man den Mainzer Spaßmachern dann doch schwer verübelt.(ZDF, 21.50 Uhr)
Profiler
Jay Leno nannte sie die derzeit gruseligste TV-Serie – recht hat er, zumal an der Seite des mysteriösen Serientäters „Jack“ jetzt auch Traci Lords ihrer ausgeprägten Mordlust frönt.(NBC, 23 Uhr)
Der Weg nach Hongkong
Nach sieben Jahren Pause rafften sich Bob Hope und Bing Crosby 1961 noch einmal auf, der Reihe von „Road to...“-Komödien eine letzte hinzuzufügen. Selbige führt die Helden über die Metaebene und ist vollgestopft mit Rekursen auf frühere gemeinsame Filme und private Vorlieben, auch schauen Kollegen wie Frank Sinatra, Dean Martin, Peter Sellers und David Niven kurz rein. Ulkig zudem, daß der Weg nach Hongkong von einem Regisseur namens Norman Panama vorgezeichnet wurde...(West 3, 1.30 Uhr
Harald Keller
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