: Colombo erfüllt LTTE-Forderung
BERLIN taz ■ Sri Lankas neue Regierung hat sich gestern zu Friedensgesprächen mit den separatistischen LTTE-Rebellen „in jedem asiatischen Land“ bereit erklärt. Das berichtete die BBC. Damit rückte die Regierung von ihrer Position ab, Gespräche nur in Sri Lanka führen zu wollen. Die tamilischen Rebellen bestanden auf Verhandlungen im Ausland. Japan bot sich als Gastgeber an. Am Donnerstag hatten sich Vertreter Sri Lankas und Norwegens auf eine weitere Vermittlung Oslos in dem 1983 ausgebrochenen Konflikt geeinigt. Norwegen vermittelte 2002 einen Waffenstillstand, doch die Friedensgespräche brachen 2003 zusammen. Im Wahlkampf hatte der neue Präsident Mahinda Rajapakse Norwegens Dienste noch abgelehnt.