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Chinas Staatsführung in Falun-Gong-Mania

Dieser Tage wird in Peking jeder verdächtigt, der sich dem Tiananmen-Platz nähert. Die chinesische Führung hat die Falun-Gong-Sekte als neuesten Staatsfeind ausgemacht, und so wurden auch gestern Dutzende ihrer Anhänger festgenommen, die gegen die Verurteilung von vier Falun-Gong-Leitern zu langen Haftstrafen protestieren wollten. Human Rights Watch forderte die UN auf, beim nächsten Treffen der UN-Menschenrechtskommission China für die Urteile öffentlich zu tadeln. Das Hongkonger Informationszentrum für Menschenrechte teilte gestern mit, dass vier weitere Falun-Gong-Mitglieder zu Haftstrafen in Arbeitslagern verurteilt wurden. Falun Gong bestreitet staatsfeindliche Ziele. Die Mischung aus Buddhismus, Taoismus und traditionellen Meditationsübungen stärkt nach ihrer Ansicht Geist und Körper. Foto:Chien-Min Chung/AP

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