■ Am Rande: Chef der Shell nennt seine Firma arrogant
Amsterdam (taz) – Shell habe in den Diskussionen über Umwelt und Menschenrechte „eine Art technologische Arroganz“ an den Tag gelegt. Das bekannte der Chef des niederländisch-britischen Öl- und Chemiekonzerns Cor Herkströter in Amsterdam auf einem Kongreß. Er forderte eine Diskussion über das, was die Gesellschaft von multinationalen Unternehmen erwarte. Shell wolle sich dabei auch Fragen der Menschenrechte in Ländern wie Nigeria stellen. Herkströter meint, die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie habe dazu geführt, daß heutzutage viel mehr von international agierenden Firmen erwartet werde als früher.
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