: CSU forciert Außenpolitik
Wildbad Kreuth (dpa) - Die CSU will künftig ihre außen– und sicherheitspolitischen Vorstellungen in der Bonner Koalition deutlicher machen. Das beschlossen die 49 Abgeordneten der CSU– Landesgruppe bei ihrer 12. Klausurtagung inKreuth. Sie diskutierten dabei in Anwesenheit von Franz Josef Strauß auch mit dem Ex–US–Außenminister Kissinger. Strauß sagte , er fühle sich nach dem Kreml–Besuch in seiner Position weitgehend bestätigt. „Aber es hängt alles davon ab, wie es weitergeht.“ Die CSU–Spitze erwartet offenbar nicht, daß es nach der Moskau–Reise von Strauß zu heftiger parteiinterner Kritik kommen könnte. Es werde sicher diskutiert, aber die Basis stehe hinter Strauß, meinte der Geschäftsführer der Landesgruppe, Wolfgang Bötsch.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen