CHILE: ANGEHÖRIGE DER VERSCHÜTTETEN BERGLEUTE : Millionenklage eingereicht
SANTIAGO DE CHILE | Die Angehörigen der 33 seit Anfang August verschütteten Bergleute haben den Minenbetreiber auf Schadenersatz verklagt. Laut der Bürgermeisterin des an der Unglücksmine gelegenen Ortes Caldera reichten die Familien von 29 der 33 Kumpel am Donnerstag Klage ein. Sie fordern insgesamt 12 Millionen Dollar. Die Summe entspreche üblichen Entschädigungszahlungen in Chile, sagte die Bürgermeisterin. Bereits zuvor hatte Angehörige eines verschütteten Kumpels gegen das Management des Minenbetreibers sowie gegen die staatliche Kontrollbehörde geklagt. Dieser wirft sie vor, nur ein Jahr nach einem schweren Unfall 2007 den Wiederbetrieb der Gold- und Kupfermine zugelassen zu haben. (afp)