CDU kritisiert Asyl-Wohnungen

Die Unterbringung von Asylbewerbern in Wohnungen statt in Heimen erleichtert nach Auffassung der Berliner CDU illegalen Zuwanderern den Aufenthalt in Deutschland. Auf diese Weise könnten Asylbewerber mit einer Aufenthaltserlaubnis für Deutschland leicht Verwandte ohne gültige Papiere unterbringen, sagte der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Roland Gewalt. In einem kontrollierten Wohnheim sei das viel schwieriger. Der rot-rote Senat hatte am Dienstag beschlossen, dass nach dem Asylbewerberleistungsgesetz unterstützte Flüchtlinge in eigene Wohnungen ziehen dürfen. Laut Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) sind die Mietzuschüsse wesentlich geringer als die Unterbringung in Heimen. Die Neuregelung soll am 31. August in Kraft treten. DPA