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Archiv-Artikel

CDU hat nichts gegen Mohren

Die CDU hat Bestrebungen zur Namensänderung bestimmter historischer Straßen und Orte abgelehnt. Der Vorschlag der PDS und anderer „selbst ernannter Wächter der Political Correctness“, die Kleingartenkolonie Togo im Wedding und die Mohrenstraße in Mitte umzubenennen, erschließe sich keinem Menschen, „der bei klarem Verstand ist“, erklärten der Bundestagsabgeordnete Roland Gewalt, der Kreisvorsitzende der CDU Mitte, Stephan Tromp, und der Weddinger Bezirksverordnete Sven Rissmann. Die PDS Mitte hatte beantragt, die Mohren- in Nelson-Mandela-Straße umzutaufen. Der jetzige Name stehe für Ausbeutung und Vernichtung. Er geht auf das 17. Jahrhundert zurück und steht nach Ansicht von Historikern in Verbindung mit der Kolonialgeschichte Brandenburgs, das damals Kolonien in Afrika besaß. DPA, TAZ