CDU-Umweltministerkandidat Frank Oesterhelweg: Wölfe in Niedersachsen im Visier
Wenn Frank Oesterhelweg (CDU) Umweltminister wird, könnte es für den Wolf in Niedersachsen ungemütlich werden. Der Abgeordnete und Landwirt Oesterhelweg ist der Wunschkandidat von CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann im Falle eines Wahlerfolges. Der Vorsitzende des CDU-Landesverbands Braunschweig nannte sich selbst einen Praktiker des Naturschutzes. Als langjähriger Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sei ihm besonders an einer Auflösung der Gegensätze von Ökonomie und Umwelt gelegen. Den Wolf will er künftig in Problemregionen zur Jagd freigeben. Eine Regulierung der Bestände sei unabdingbar, sagte Oesterhelweg, der sich als Vertreter einer „Klare-Kante-Politik“ bezeichnete. „Ich formuliere gerne deutlich“, sagte er, „das hat den Vorteil, dass am Ende jeder weiß, was ich meinte.“ Der Diplomingenieur gehört dem Landtag seit 2002 an, seit 2013 ist er dort CDU-Vizefraktionschef. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
