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Archiv-Artikel

Bush verhindert Aussage von Rove

WASHINGTON dpa/afp ■ US-Präsident George W. Bush lässt seinen Spitzenberater Karl Rove nicht vor einem Senatsausschuss aussagen. Er sollte dort Auskunft geben zu der Affäre um acht Bundesanwälte, die nach Ansicht der Demokraten vom Weißen Haus wegen politischer Missliebigkeit entlassen worden waren. Bush verweigerte die Anhörung am Mittwoch unter Berufung auf den gesetzlich garantierten Schutz des Vertrauensverhältnisses zwischen Präsident und seinen Beratern. Rove könne auch nicht zu einer Aussage vor dem US-Kongress gezwungen werden, teilte der Berater des Weißen Hauses, Fred Fielding, am Mittwoch mit. Der Ausschussvorsitzende Patrick Leahy reagierte verärgert: Das Weiße Haus verhalte sich „als stehe es über dem Gesetz“.