: Bush hilft Nordkoreanern
WASHINGTON/PEKING dpa ■ US-Präsident George W. Bush hat Hilfe in Millionenhöhe für nordkoreanische Flüchtlinge bewilligt. Die Führung in Pjöngjang kritisiert das neue Gesetz als weiteren Versuch, das System in Nordkorea stürzen zu wollen. Es gilt als mögliches neues Hindernis für eine Wiederaufnahme der festgefahrenen Sechser-Gespräche über ein Ende des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms. Mit dem neuen Gesetz stellt US-Präsident Bush in den kommenden vier Jahren jeweils 20 Millionen Dollar (16 Millionen Euro) jährlich zur Verfügung. Damit sollen Menschenrechtsgruppen und Demokratieinitiativen unterstützt werden. Das Recht auf Asyl wird ausgeweitet, so dass Nordkoreaner darauf Anspruch haben, obwohl Südkorea sie als Staatsbürger anerkennt.