■ Bundesliga: Depressionen
Duisburg (dpa) – „Es wird immer schwerer, da unten raus zu kommen“, gestand der niedergeschlagene Trainer Ewald Lienen nach der erneuten 0:2-Heimpleite seines MSV Duisburg gegen die routiniert und clever spielende Elf von Bayer Leverkusen. Nach der achten Niederlage hintereinander, die durch Tore von Lehnhoff (45.) und Völler (49.) früh besiegelt war, greift Depression um sich. „Schon nach dem 0:1 kam der psychologische Knacks“, gab Libero Oliver Westerbeek zu und Uwe Weidemann hatte in der zweiten Halbzeit das Gefühl, „zwei Zehn-Kilo-Pakete an den Beinen“ zu haben. „Vielleicht ist es sogar ein wenig leichter geworden“, macht sich Lienen trotzdem Hoffnung, „denn nun rechnet keiner mehr mit uns.“
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