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Archiv-Artikel

Bund soll für Opern zahlen

Die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus mahnt den Bund, sich an der Opernstiftung zu beteiligen. Das Reformkonzept habe nur eine Chance, wenn der Bund seine Zusage über eine Anschubfinanzierung einhalte, sagte Fraktionssprecher Peter Stadtmüller. Erst dann werde die Fraktion abschließend über das Stiftungsmodell beraten. Nach Darstellung von SPD-Kulturexpertin Brigitte Lange könnte das Modell „wegweisend für den Erhalt unserer Stadttheaterlandschaft und zum Vorbild für andere Kommunen und Länder werden“. Kulturstaatsministerin Christina Weiss habe die Zusage einer Anschubfinanzierung mit der Erwartung verbunden, dass die Strukturen der Opern reformiert werden. Nun müsse der Bund seiner Verantwortung nachkommen. Auch der Senat hatte dem Konzept nur unter der Bedingung zugestimmt, dass sich der Bund beteiligt. Weiss hatte 21,5 Millionen Euro pro Jahr für die Hauptstadtkultur sowie einmalige Zuschüsse für die Gründung der einzelnen Opern GmbH angeboten. DDP