: Bürohengste bei der BSAG
Betr.: „Sparen macht krank“, taz bremen vom 7. September 2004
Nicht nur Sparen macht krank, auch das dauernde Gelaber der deutschen Wirtschaft, wie schlecht es doch gehe, macht krank. Dass die BSAG von jedem Bremer rund 30 Steuer-Euro jährlich abzockt, ist eine Sache. Auch ich bin deshalb fürs Sparen bei der BSAG! Aber das sollte man lieber beim überbezahlten Vorstand, den Chefs und den zahlreichen Abteilungsleitern anstatt bei den Fahrern. Jeder, der einmal in der BSAG-Zentrale Flughafendamm war, wundert sich, warum es bei den Bremer Verkehrsbetrieben fast so viele „Bürohengste“ wie Fahrer gibt. Und dann will man noch Fahrdienste „fremdvergeben“! Na klar gibt es Mitarbeiter in Fremd-Firmen, die das auch für sieben Euro Bruttolohn machen. Der Kontroll- und Servicedienst ist ja bereits ausgegliedert. Ich traue mir auch zu, den Herrn Drechsler von der BSAG für die Hälfte seines Gehaltes zu ersetzen! Mein Vorschlag zur Güte: Erfolgsabhängige Gehälter für Manager und Vorstände! Gehts der BSAG gut, gibts viel Geld; gehts der BSAG schlecht, gibts wenig Geld! HORST SCHWABE, Bremen