: Bürgersolaranlage
Bürgersolaranlagen werden von einem Zusammenschluss von Privatpersonen geplant, finanziert und betrieben. Sie bieten in typischen Mieterstädten BürgerInnen eine Möglichkeit, in eine Solaranlage zu investieren, auch wenn jene weder das gesamte Kapital noch eigene Dachflächen besitzen. Man unterscheidet zwei Arten von Anlagen: Thermische Solaranlagen erwärmen Wasser für den Verbrauch vor Ort. Photovoltaik-Anlagen erzeugen elektrischen Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird. Der von einer Bürgersolaranlage erzeugte Strom wird direkt in das Netz eingespeist und entsprechend dem Erneuerbare-Energien-Gesetz über 20 Jahre vergütet. Beim Berliner Modell ist der eingebrachte Betrag nach circa 10 bis 13 Jahren zurückerstattet.