: Bündnis für Arbeit trotzt Kritik
BERLIN ap ■ Ungeachtet der kritischen Töne hält die Bundesregierung am Bündnis für Arbeit fest. Regierungssprecher Anda verwies gestern darauf, dass die Regierung nach den Vorgesprächen mit den Beteiligten dabei sei, das Bündnis anders zu konzipieren. Wenn das Bündnis auf dieser neuen Grundlage zu Stande komme, rechne die Bundesregierung auch mit einem Erfolg. IG-Metall-Chef Zwickel hatte verlangt, die Probleme gesetzlich zu regeln, wenn die Arbeitgeber ihre Zusagen nicht einhielten. BDI-Chef Rogowski sprach sich vehement gegen gesetzliche Sanktionen aus. Aus Sicht von Arbeitgeberpräsident Hundt sollte auch Familienpolitik eine Rolle im Bündnis spielen. Es sei wichtig, etwas für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu tun, um das Potenzial von Frauen auszuschöpfen. Hundt griff damit den Vorschlag von Familienministerin Schmidt auf.