: Bühne für NPD-Fraktion
betr.: „Die rechten Herren der Demokratie“, taz vom 22. 3. 07
Schön, dass die taz mal über unsere BVV berichtet. Aber warum muss dabei immer um die drei BVV-Abgeordneten der NPD-Fraktion so ein Aufhebens gemacht werden? Sind sie es wirklich wert, dass ihnen die taz so eine Bühne bietet? Schade auch, dass zwar der von mir für ärgerlich gehaltene Vorbericht abgedruckt wurde, aber am folgenden Freitag kein Bericht über die BVV selbst – und diesmal hätte es auch wieder einiges zu berichten gegeben.
In der Berichterstattung über die Straßenumbenennung „Zum Wuhleblick“ wird der Eindruck vermittelt, CDU und SPD wollten hier irgendetwas durchziehen, ohne mit den Betroffenen darüber zu reden. Nur die Grünen und die NPD legen sich auf die Schienen und retten die Bürger. Das krasse Gegenteil ist der Fall und das konnte jeder Zuhörer der letzten BVV auch mitschreiben. Die Straßenumbenennung, übrigens bei sog. Nummernstraßen in Berlin vorgeschrieben, ist im vorliegenden Fall seit Monaten vorbereitet und mit den Bürgern auch im Ausschuss diskutiert worden. Warum steht davon nichts im Artikel? MATTHIAS SCHMIDT,
SPD-Bezirksverordneter in der BVV Treptow-Köpenick
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