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Archiv-Artikel

Buchvorstellung mit Dia-Vortrag Hinter der Mauer

Das Stephaniviertel ist heute in aller Munde: Mit dem Umzug von Radio Bremen, mit der Sanierung des Bamberger-Hauses und dem Einzug der Bremer Volkshochschule, mit der Straßenanbindung in die Überseestadt werden neue Weichen für die Entwicklung des Quartiers gestellt.

Auch wenn das Viertel im August 1944 fast vollständig zerstört wurde und heute nur noch sehr wenige Bauten historischen Ursprungs sind, lohnt sich ein Blick in die jahrhundertealte und spannende Geschichte dieses westlichen Teils der Bremer Altstadt. „Hinter der Mauer“, jenseits des Brills hat sich das Stephaniviertel mit der Stephani-Gemeinde als ihrem lebendigen Zentrum lange Zeit eigenständig entwickelt. Mit dem Bau der stadtbremischen Häfen und der Entwicklung der westlichen Vorstadt wurde die Faulenstraße Ende der 20er Jahre die verkehrsreichste Straße Bremens. Dennoch gab es kaum einen schöneren Platz am Wasser als an der Wichelnburg.

In einem photographischen Streifzug erzählt das Buch „Das Stephani-Viertel – Faulenquartier 1860-1960“ (Edition Temmen, 15,90 Euro) die Geschichte des Stephaniviertels und ihrer Bewohner anhand vieler historischer Aufnahmen, wobei Wert auf den Zusammenhang von Stadtentwicklung und Geschichte gelegt wurde. Die Kulturinitiative Brodelpott stellt das Buch mit einer Auswahl von Fotografien vor.

Dienstag, 18 Uhr, Stephani-Gemeinde, Eingang Faulenstr. 108