piwik no script img

■ TREUHANDBuchhändler fordern Mitsprache

Ost-Berlin. Ein jetzt in Berlin gegründeter »Interessenverband selbständiger Buchhändler in der DDR« hat gegen die bereits seit Mitte November bei der Treuhand vorliegenden Reprivatisierungsmodalitäten protestiert. Die von der Treuhand eingeleitete Privatisierung des Volksbuchhandels in der ehemaligen DDR bedroht seiner Ansicht nach die Existenz zahlreicher Buchhandlungen. Die Vereinigung fordert deshalb Mitsprache bei der Treuhand und unterbreitete den Vorschlag, gemeinsam »Richtlinien« zu gestalten. Auch Mitarbeiter müßten die Chance haben, »ihre Buchhandlung, in der sie teilweise Jahrzehnte arbeiteten, zu erwerben«, heißt es.

BERLINFÖRDERUNG

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen