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Archiv-Artikel

MODEMESSE Bread & Butter würde Tempelhof gerne 20 Jahre lang nutzen

Der Chef der Modemesse Bread & Butter kann sich vorstellen, den stillgelegten Flughafen in Tempelhof für 20 Jahre zu nutzen. „Von uns aus gern“, sagte Karl-Heinz Müller am Donnerstag. Am ersten Tag der auf junge Mode spezialisierten Bread & Butter kamen demnach 25.000 Besucher, die Stimmung und Resonanz seien sehr gut gewesen. Mit ihrem Mietvertrag darf die Messe den Flughafen zehn Jahre lang je zwei Monate nutzen. Laut Müller gibt es eine Option für weitere zehn Jahre.

Die nächste Messe ist vom 20. bis 22. Januar geplant. Müller hofft, dass sich die anderen Modeveranstaltungen an das Datum anschließen. Der frühe Termin sei notwendig, um in der Branche Vorreiter zu bleiben. Die Premiere in Tempelhof sei ein „fantastischer Event“.

Eine Forderung aus der Berliner CDU, Einblick in den heftig umstrittenen Mietvertrag zu bekommen, lehnte Bread-&-Butter-Chef Müller ab. Das sei „politisches Geplänkel“ und eine Auseinandersetzung auf tiefstem Niveau. Der Ansiedlungserfolg werde Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) nicht gegönnt. Die Bread & Butter sei ein Vorreiter für weitere Veranstaltungen auf dem Areal des ehemaligen Flughafens. (dpa)