Brandenburg: Verfassungsschutz hat einen neuen Chef
Der Jurist Wilfried Peters ist neuer Leiter des Verfassungsschutzes in Brandenburg. Der 62-jährige bisherige Vizepräsident des Berliner Verwaltungsgerichts ist seit Montag im Innenministerium in Potsdam im Amt. Das Kabinett hatte dem Personalvorschlag von Innenminister René Wilke (parteilos) Mitte Juni zugestimmt. Peters’ Vorgänger, Jörg Müller, war von Wilkes Vorgängerin Katrin Lange (SPD) nach Unstimmigkeiten zur Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem im Mai entlassen worden. Kurz darauf trat Lange zurück. Wilke sagte am Montag in Potsdam, Peters sei sein „Wunschkandidat“ und „genau der Richtige“ für das Amt. Vor ihm liege ein „großes Feld mit vielen herausfordernden Aufgaben“. Peters sagte, er übernehme eine „schwierige und wichtige Aufgabe“, vor der er großen Respekt habe. Der Verfassungsschutz, den er nun leite, sei dafür gut aufgestellt. (epd)
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