Bombenattrappe in Commerzbank

Wegen eines verdächtigen Koffers im Besucherzentrum der Commerzbankzentrale an der Potsdamer Straße in Schöneberg wurde das Gebäude gestern Mittag gegen 12 Uhr evakuiert. Als kurze Zeit später eine Bombendrohung einging, wurde das Gebäude bereits von einem Großaufgebot der Polizei untersucht. Der verdächtige Koffer wurde mit einem sogenannten Wassergewehr aufgeschossen. Es konnte eine Bombenattrappe sichergestellt werden. Gegen 16 Uhr kam vonseiten der Polizei die Entwarnung, die 600 Commerzbankmitarbeiter konnten an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Die Hintergründe der Drohung bleiben unklar. „Über einen Zusammenhang mit der aufgeheizten Situation der Banken kann nur spekuliert werden“, sagte eine Polizeisprecherin vor Ort der taz. Gerüchte, wonach es bundesweite Bombendrohungen gegeben habe, konnten die Beamten allerdings nicht bestätigen. Aus Sicherheitsgründen kam es zu Straßensperrungen zwischen Bülow- und Kurfürstenstraße. TAZ