: Bombe verkürzt Landtagssitzung
Wegen eines Bombenfundes in Potsdam muss der Brandenburger Landtag die letze Sitzung des Jahres deutlich kürzen. Die fünf Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg wurden am Montag in der Nähe des Parlamentsgebäudes entdeckt, wie ein Polizeisprecher sagte. Sie sollen am Mittwoch entschärft und abtransportiert werden. Der Landtag verschob deshalb den Beginn seiner Plenarsitzung auf den Mittag, wie eine Sprecherin sagte. Eigentlich sollten die Abgeordneten bereits am Morgen zusammenkommen. Während der Bombenbergung soll jedoch das gesamte Parlamentsgelände auf dem Brauhausberg am Rande der Innenstadt gesperrt werden. Um das Programm der Sitzung trotzdem einhalten zu können, müsse die Tagesordnung verschlankt werden, hieß es. So berieten die Fraktionen darüber, ihre Redezeiten in den Debatten zu verkürzen. Der Landtag will sich unter anderem mit den Auswirkungen der internationalen Finanzkrise auf Brandenburg beschäftigen sowie über ein neues Polizeigesetz und eine umstrittene Reform der Landesforstverwaltung abstimmen. AP