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Bombe hätte drei Stockwerke gesprengt

Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem versuchten Bombenanschlag auf den ehemaligen Neonazi-Führer Ingo Hasselbach übernommen. Es wird wegen versuchten Mordes ermittelt. Hasselbach war unter der Adresse seiner Mutter am Mittwoch eine Paketbombe zugestellt worden, die wegen einer Fehlschaltung jedoch nicht zündete. Nach Informationen einer Springer-Zeitung, die sich auf den polizeilichen Staatsschutz berief, enthielt die Paketbombe ein Kilo verflüssigtes TNT und hätte bei Gelingen des Anschlags drei Stockwerke des Hauses weggerissen. Hasselbach vermutet nach Angaben seiner Verleger hinter dem versuchten Anschlag seine ehemaligen Gesinnungsgenossen, die offenbar Rache wegen seines kürzlich erschienenen Buches über seinen Ausstieg aus der rechtsextremen Szene üben wollten.

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