: Böse ist dem Spiegel nicht böse
BREMEN taz ■ „Immer wieder aber lässt er durchblicken, dass das Land eigentlich aufgelöst werden müsste“, hat der Spiegel in dieser Woche über den Bremer Innen- und Kultursenator Kuno Böse (CDU) berichtet und weiter formuliert: „So einer sei nicht tragbar, heißt es deshalb aus der Unionsspitze. Auch wenn die Koalition die Wahl übersteht, muss Böse damit rechnen, dass er seinen Job verliert.“ In Bremen hat Böse nach der Veröffentlichung versichert, er habe sich stets gegen eine Eingliederung Bremens in Niedersachsen oder einen „Nordstaat“ ausgesprochen. Beim Spiegel verlangte er aber keine Korrektur. Von der CDU gab es übrigens auch keine Erklärung in dem Sinne, dass die Performance des Innensenators ihn für eine neue Amtszeit empfehlen könnte.