Bislang 42 Leichen gefunden: Erneut Hisbullah-Opfer in der Türkei geborgen
Ankara (AFP) – In der Türkei sind die Leichen von zwei weiteren mutmaßlichen Opfern der radikal-islamischen Hisbullah-Miliz entdeckt worden. Die Toten wurden am Samstag in Istanbul ausgegraben. Damit erhöhte sich die Zahl der Leichen, die in Massengräbern gefunden wurden, auf 42. Präsident Demirel warnte gestern davor, die Armee in einen politischen Streit hineinzuziehen. Von verschiedenen Seiten wird der Armee vorgeworfen, sie habe die Hisbullah geschont, um indirekt ihren Kampf gegen die kurdische Arbeiterpartei PKK zu unterstützen. Vor zwei Wochen hatten die Behörden eine Aktion gegen die Hisbullah gestartet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen