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■ BischofworteSchwule „behindert“

Kiel (epd) – Der frühere Lübecker evangelische Bischof Ulrich Wilckens hat die Kirche davor gewarnt, homosexuelle Lebensformen anzuerkennen oder gar mit der Ehe gleichzusetzen. „Wirklich zwanghaft Homosexuelle“ seien Menschen, „die mit einer Behinderung leben müssen“, so Wilckens in der Zeitschrift Nordelbische Stimmen. Diese Minderheit könne ihre Prägung „wahrscheinlich nicht verändern“. Ob ihnen zugemutet werden könne, auf die Praktizierung ihrer Neigung zu verzichten, „ist eine Frage, die nur im jeweiligen Einzelfall seelsorgerlich zu klären ist“.

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