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Betr.: Dokumentation über den "Weltbühne"-Prozeß und seine Folgen

Verurteilt wurde er 1931 als „Landesverräter“, weil seine „Weltbühne“ einen Artikel über die Aufrüstung der deutschen Luftwaffe veröffentlicht hatte. Carl von Ossietzky kommt zwar noch einmal frei, wird dann aber von der Gestapo ins KZ gesteckt, stirbt 1938 an den Folgen. „Wiederaufnahme des Gerichtsverfahrens“ forderte Ossietzky schon 1932, heute ruft seine Tochter danach, bislang vergeblich. „Weil es verletzt, daß man meinen Vater ,Landesverräter‘ nennen darf“, kämpft Rosalinde von Ossietzky-Palm weiter. „Windiges aus der deutschen Luftfahrt“, eine Dokumentation über den „Weltbühne“-Prozeß und seine Folgen (23.00 Uhr auf N3).

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