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Betr.: Ausstellung über die Frauen in der Bundesrepublik und der DDR

Frauen in der DDR: in der Kittelschürze auf Arbeit. Die junge Mutti präsentiert ihren Kolleginnen den Nachwuchs. Die Frauen hatten gut lachen. Denn sie waren gleichberechtigt – zumindest auf dem Papier. So wie die Frauen im Westen. Die blieben meistens daheim, gingen nicht zur Schicht. Waren aber auch nicht besser dran als ihre „Leidensgefährtinnen“ in der DDR. Neben diesen (und anderen) Gemeinsamkeiten – vor allem in den fünfziger Jahren – gab es eine Menge Unterschiede. „Ungleiche Schwestern?“ ist dann auch der folgerichtige Titel einer neuen Ausstellung im Bonner „Haus der Geschichte“ über die Frauen in der Bundesrepublik und der DDR, West und Ost. So glichen sich zum Beispiel die Werbeplakate für Persil (West) oder Fewa (Ost). Frauen wie Frida Hockauf (Mitte) gab's im Westen nicht. Die Weberin verpflichtete sich 1953 zu Ehren Stalins, den Plan überzuerfüllen. Sie schaffte es und wurde zum Vorbild für andere Frauen. (Bis 1. Februar, Fon (0228) 91 65-0)Fotos: Ausstellungskatalog

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