: Betr.: Architekt Max Dudler gewann Wettbewerb für den Erweiterungsbau des Auswärtigen Amtes
So könnte das Gelände vor dem ehemaligen ZK-Gebäude in Mitte einmal aussehen, wenn die Bundesregierung dem Beschluß des Preisgerichtes folgen sollte. Der in Berlin lebende Schweizer Architekt Max Dudler, Stammmgast des im taz-Gebäude residierenden Restaurants „Sale e Tabacchi“, gewann den Wettbewerb für den Erweiterungsbau des Auswärtigen Amtes. Wo heute noch eine Wiese ist, soll von 1998 bis Ende 1999 ein Bürobau und eine Bibliothek (kleinerer Block) entstehen. Laut Bundesbaustaatssekretärin Christa Thoben will die Bundesregierung vor der parlamentarischen Sommerpause eine Entscheidung über den Neubau fällen. Zum Bedauern des Preisgerichtsvorsitzenden, des Architekten Josef P. Kleihues, sprach sich das Germium nicht einmütig, sondern mit zehn gegen fünf Stimmen für Dudlers Entwurf aus. Die beiden siebengeschossigen Gebäude sollen rund 125 Millionen Mark kosten. Für die Sanierung des Ex-ZK- Gebäudes, das als Hauptsitz dienen soll, sind weitere 329 Millionen Mark veranschlagt.sev
Foto: Bundesbaudirektion
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