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Archiv-Artikel

Betr.: Aki Kaurismäki: "Ariel"

Natürlich hat es Aki Kaurismäki mit der viel zitierten Lakonie, bei der sich nicht nur seine Filmhelden mal tüchtig ausschweigen dürfen, sondern auch kein Bild zu viel gemacht wird. Aber das Schönste dabei ist, dass der finnische Regisseur damit eigentlich wirkliche Märchen erzählt, bei denen ja gleichfalls nie die sozialen Problemlagen vor der Tür bleiben. Und doch glücksverheißend: „Somewhere over the rainbow, skies are blue. And the dreams that you dare to dream really do come true“ ist am Schluss von „Ariel“, Kaurismäkis vielleicht stimmigstem Film zu hören. Auf Finnisch. Schon deswegen muss man „Ariel“ immer wieder sehen.

„Ariel“: Filmkunsthaus Babylon, 19 Uhr