■ Berliner Telegramm: Baustellenlogistikzentrum für Spreebogen eröffnet
In der Nähe des Reichstagsgebäudes ist gestern das Baulogistikzentrum für die Regierungsbauten im Spreebogen eröffnet worden. Der Umschlagplatz für Bodenaushub und Baumaterialien wird von sechs mittelständischen Unternehmen betrieben. Der Baustellenverkehr benutze keine öffentlichen Straßen, sagte der Sprecher des Konsortiums, Hans Georg Kemper. Alle internen Transporte würden über ein eigenes Straßennetz von rund 3,2 Kilometern Länge abgewickelt. Alles, was zur Baustelle komme oder entsorgt werden müsse, werde zu 80 Prozent per Schiff und zu 20 Prozent per Bahn transportiert. Ohne Baulogistik hätten rund 5.000 Lkw-Fahrten täglich für Staus um den Potsdamer Platz gesorgt. Im Spreebogen müssen innerhalb von fünf Jahren 5,8 Millionen Tonnen Erde abgefahren werden. Umgerechnet wären 500.000 Sattelschlepper erforderlich, die aneinandergereiht eine Länge von mehr als 10.000 Kilometern ergeben würden. dpa
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