■ Berliner Telegramm: Gemeinnützige Arbeit statt Freiheitsstrafe
Justizsenatorin Lore Maria Peschel-Gutzeit (SPD) plädiert dafür, Täter, die Geldstrafen nicht zahlen können und deshalb in Haft müssen, verstärkt zu gemeinnützigen Arbeiten heranzuziehen. Es gebe – auch angesichts der zugespitzten Wirtschaftssituation in Deutschland – eine zunehmende Zahl von Bürgern, die aus diesem Grund in Haft sitzen. Das sind in Berlin zur Zeit ungefähr 250 Menschen, die das Land im Monat mehr als 1,3 Millionen Mark für den Vollzug kosten. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen