: Berliner SPD-Chef zurückgetreten
BERLIN taz ■ Der Berliner SPD-Landeschef und Stadtentwicklungssenator Peter Strieder ist von allen politischen Ämtern zurückgetreten. Er zog damit die Konsequenz aus der Affäre um das Berliner Kulturzentrum Tempodrom – wegen Millionenzuschüssen an das Zentrum ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Strieder wegen Untreue. In der eigenen Partei, an deren Spitze er seit 1999 stand, hatte sich Strieder durch seinen harschen Führungsstil unbeliebt gemacht. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit benannte die bisherige SPD-Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, als neue Senatorin. Der SPD-Vorstand beriet am Abend über einen Nachfolger als Landesvorsitzender.
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